Franzosisches roulette erfreut sich schon seit dem 18. Jahrhundert an seiner Beliebtheit. Bis heute ist es aus den Casinos nicht mehr wegzudenken. Der Roulettetisch ist mit einem grünen Tuch bespannt und der Kessel dient als Einsatzfeld. Der Spieler setzt mit Jetons, die er vorher gegen sein Echtgeld eingetauscht hat. Französisches Roulette hat den Vorteil nur eine Null aufzuweisen, somit hat der Spieler eine höhere Chance zu gewinnen. Gesetzt werden kann nicht nur auf die einzelnen Zahlen, sondern auch auf rote, schwarze, gerade und ungerade Zahlen. Enormer Spielspaß ist sicher garantiert. Das Spiel "Roulette", das heute in quasi jedem Casino angeboten wird - also auch online - war schon im 18. Jahrhundert bei den Aristokraten in Frankreich ein weit verbreiteter Zeitvertreib, die Beliebtheit ist bis in die Gegenwart ungebrochen. Auf dem Spieltisch, der heutzutage meist mit grünem Tuch, das "Tapis" genannt wird, bespannt ist, befindet sich neben dem "Cylindre" - dem Roulettekessel - das Einsatzfeld, das auch als "Tableau" bezeichnet wird. Der Ablauf beim französischen Roulette ist der gleiche wie bei anderen Roulettearten. Eine Kugel wird von einem Croupier in den Kessel gebracht, nachdem die Einsätze auf verschiedene Wettmöglichkeiten getätigt wurden. Bis der Croupier "rien ne va plus" ruft, ist es möglich, noch Einsätze zu tätigen. Ist die eigene Vorhersage, wo die Kugel landen wird, beim jeweiligen Spiel (das im französischen "Coup" genannt wird) korrekt, erhält man einen Gewinn entsprechend der Quote des Feldes, auf das man seinen Einsatz getätigt hat.
Meist setzt man diesen in Form von Jetons oder ähnlicher Münzen. Wenn die eigene Prognose falsch ist, verliert man seinen Einsatz ganz oder auch nur teilweise - eine Besonderheit des französischen Roulettes. Bei diesem gibt es nämlich die Sonderregel "La Partage", die exklusiv im französischen Roulette praktiziert wird. Mithilfe dieser Regel kann man bei den Vorhersagen mit einfachen Chancen, also solche, bei denen der mögliche Gewinn das Doppelte des Einsatzes beträgt, im Falle einer "Zéro" (also einer Null), die Hälfte seines Einsatzes zurückfordern.
Dadurch liegt die Verlustwahrscheinlichkeit beim französischen Roulette geringer als bei anderen Roulettearten, was dazu führt, dass man als Spieler das Risiko, Geld zu verlieren verringert. Diese Regel taucht gelegentlich aus Fairnessgründen auch im amerikanischen und europäischen Roulette auf, besonders Online-Casinos machen in dieser Hinsicht oft keinen Unterschied mehr. Im Gegensatz zum amerikanischen Roulette gibt es beim französischen Pendant außerdem nur ein mal das Feld Null. Dies führt dazu, dass sich der Anteil, den die Bank letzten Endes gewinnt, halbiert, was gleichzeitig ebenfalls die Gewinnwahrscheinlichkeit des Spielers steigert. Ein weiterer signifikanter Unterschied ist das Einsatzfeld, auf dem alles in französischer Sprache gehalten ist. Allerdings sind alle Felder mit Zahlen und Wettarten auf dem gleichen Platz zu finden, weshalb selbst für Casino-Freunde, die der französischen Sprache nicht mächtig sind, das Spielen denkbar einfach ist.
Trotzdem seien hier die wichtigsten Begriffe genannt:
• rouge - rot
• noir - schwarz
• Pair - Gerade Zahlen
• Impair - Ungerade Zahlen
• Passe - Hohe Zahlen, also 19-36
• Manque - Niedrige Zahlen, 1-18
• P-12 (Premiere-12), die ersten zwölf Zahlen
• M-12 (Moyenne-12), die Zahlen 13-24
• D-12 (Dernière-12), also das letzte dieser Zahlendrittel
Findet man einen klassischen französischen Roulettetisch, kann es sein, dass der Stoffüberzug eine rote statt grüne Farbe hat und der Spieltisch ein Doppeltisch ist, das heißt, dass die Roulettemaschine in der Mitte des Tisches statt an dessen Rand eingelassen ist und die doppelte Anzahl an Personal dort arbeitet und die Spieler wie gewünscht bedient.