Wenn man an das Casino denkt, fallen einem direkt Spiele wie Roulette, Poker oder auch Blackjack ein. Die Historie von Blackjack reicht dabei sogar bis ins 17. Jahrhundert zurück. Seine Ursprünge hat das beliebte Kartenspiel in Frankreich. Als erster Vorläufer gilt das Spiel Vingt et Un. Als in den USA die ersten Casinos eröffneten, begann der Siegeszug des Kartenspiels. Im 20. Jahrhundert wurde es in allen Oasen des Glücksspiel gerne und oft gespielt. Später beschäftigten sich sogar Wissenschaftler mit der optimalen Strategie. Heute wird Blackjack auch in Online Casinos gespielt. Wer einmal von der Faszination des Kartenspiels Blackjack erfasst wurde, möchte schnell mehr darüber erfahren. Insbesondere die Geschichte des Spiels sowie bedeutende Menschen sind hier von Interesse. Und eines ist klar, die Zeitreise lohnt sich!
Soweit sich die Wurzeln von Blackjack zurückverfolgen lassen, lässt sich sagen, dass bereits im 17. Jahrhundert ein sehr ähnliches Spiel in Frankreich auf der Bildfläche erschienen ist. Insbesondere Spiele wie French Ferme oder Chemin de Fer sollten hier genannt werden. Der wirkliche Vorläufer für Blackjack jedoch ist das Kartenspiel Vingt et Un, was übersetzt so viel heißt wie Zwanzig und Eins.
Über die Jahrhunderte hinweg hat sich das Spiel an sich nur geringfügig verändert, doch der Name wurde mit der weiteren Ausbreitung nach Amerika in Blackjack gewandelt. Dieser neue Name rührt aus der einfachen Tatsache, dass die bestmögliche Kombination des Spiels aus einem Pik Ass und einem Pik Buben besteht, dem sogenannten Blackjack. Durch die Ausbreitung des Spiels in den USA wurde Blackjack schließlich auch in den zahlreichen Casinos in Nevada populär, wo das Kartenspiel schon bald zu den festen Größen gehörte.
Im 20. Jahrhundert war Blackjack längst ein beliebtes und zudem auch viel genutztes Glücksspiel in den Casinos der Welt. Daher gab es auch viele Menschen, die sich näher mit dem Spiel befassten. Einer von ihnen war Roger Baldwin, der im Jahr 1956 einen Zeitungsartikel mit der Überschrift "Die optimale Strategie beim Blackjack" veröffentlichte. Herausgegeben durch das Journal of the American Statistical Association konnten Interessenten darin nachlesen, welche mathematischen Besonderheiten sich im Spiel finden, und wie diese für bessere Gewinne genutzt werden können. Roger Baldwin nutzte für seinen Bericht dabei nicht nur Worte, er ließ auch Statistiken, ausführliche Kalkulationen und Grafiken für sich sprechen, sodass sich deutlich zeigte, wie der natürliche Hausvorteil eines Casinos ordentlich schrumpfen kann.
Im Jahr 1962 schließlich hat der Professor Edward O. Thorp sich diese von Roger Baldwin ausführlich beschriebenen mathematischen Elemente zunutze gemacht. Er schrieb ein Buch mit dem Namen "Beat the Dealer", welches weltweit zum absoluten Bestseller avancierte. Dies brachte ihm den Spitznamen "Einstein des Blackjack" ein, während das Buch unzähligen Spielern wertvolle Tipps für das Kartenspiel lieferte. Doch natürlich gab es auch einen Beteiligten bei der ganzen Geschichte, der sich nicht über das im Jahr 1963 erschienene Buch freute, die Casinos auf der ganzen Welt. Diese versuchten mit zahlreichen neuen Regeln, die Chancen der Spieler wieder nach unten zu schrauben. Im Zuge dessen wurden damals insbesondere Regeln bezüglich der Kartendecks eingeführt, wobei ab diesem Zeitpunkt an vielen Tischen mit mehreren Kartendecks gespielt wurde. Auch Maschinen, welche die Karten automatisch mischen kamen ab sofort gehäuft zum Einsatz.
Eine weitere sehr bedeutende Person in der Geschichte des Blackjack ist Stanford Wong. Dieser schrieb das Buch "Professional Blackjack", welches schnell zur echten Bibel für viele Spieler wurde. Die Besonderheit des Buches zeigte sich dabei hauptsächlich in der Verwendung von Computersimulationen, die das Erlernen verschiedener Techniken verdeutlichen sollten. Was damals keiner wusste, war jedoch, dass genau diese Simulationen den Startschuss für die Virtualisierung von Blackjack darstellten.
Auch Julian Braun, ein Mitarbeiter der Firma IBM, machte sich diesbezüglich schnell einen Namen in der Branche. Er simulierte zahlreiche grundlegende Strategien am PC, wodurch ein richtiggehendes System entstand. Zudem entwickelte Braun zahlreiche neue Systeme für das Kartenzählen und verfeinerte einige der grundlegenden Strategien.
Im Jahr 1977 schließlich führte Ken Uston mit einem erfahrenen Team die ersten elektronischen Geräte zum Kartenzählen ein. Da diese Geräte sehr klein waren und gut versteckt mit ins Casino genommen werden konnte, schaffte es Ken Uston mit seinem Team, die Casinos innerhalb kurzer Zeit um mehr als 100.000 USD zu erleichtern. Doch die Casinobetreiber rochen den Braten, beschlagnahmten einen der Computer und übergaben diesen dem FBI. Uston konnte dem FBI jedoch schnell glaubhaft vermitteln, dass das Gerät lediglich grundlegende Strategien vermittelt und daher keinen Betrugsversuch darstellt. Dennoch werden derartige Kartenzählgeräte heute in keinem örtlichen Casino mehr zugelassen!
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass die Aufmachung des Blackjacktisches sehr einfach gehalten ist. Daher ist es auch recht einfach, die Eigenheiten des Tisches zu verstehen. Wer die Aufmachung schlussendlich dann kennt und versteht, wird auch die Regeln von Blackjack schon bald im Gedächtnis haben.
Sowohl die Aufmachung des Tisches als auch die Regeln des Kartenspiels gehen somit praktisch Hand in Hand auf dem Weg zum professionellen Blackjackspieler. Daher sollte sich jeder Spieler, der Blackjack verstehen und nutzen möchte, eingehend mit dem Tisch vertraut machen.
Sowohl in örtlichen Casinos als auch in online Casinos wird Blackjack stets auf einem Tisch gespielt, der die Form eines Halbkreises besitzt. Wer alsdann ein wenig genauer hinsieht, wird schnell auch erkennen, welche Variante von Blackjack dort verfügbar ist. Dort ist nämlich insbesondere in online Casinos das Tischlimit beziehungsweise die Höhe des Einsatzes angegeben. Ebenfalls auf dem Tisch offenbart werden die Auszahlungen für einen Blackjack sowie für Versicherungswetten. In vielen Fällen ist zudem auch das Reglement am Tisch zu finden, nach welchem sich der Croupier im Spielverlauf richten muss. Zu guter Letzt findet sich auf den meisten Blackjacktischen in der Nähe des Croupier ein Plan mit den grundsätzlichen Regeln für den jeweiligen Tisch.
Jeder Blackjack Tisch besitzt eine bestimmte Anzahl von Spielerplätzen, wobei diese in örtlichen Casinos nicht nur durch die Wettkreise an den Plätzen, sondern auch durch Stühle markiert werden. Die sogenannten Wettkreise dienen als Standartort für die Einsätze eines jeden Spielers.
Die Karten für das Spiel befinden sich bei örtlichen Casinos im sogenannten Schuh, einem aus Holz gefertigten Gebilde, während in online Casinos ein virtueller Schuh am Tisch zu finden ist. In jedem Fall jedoch finden grundsätzlich ein bis sechs Kartendecks Platz darin. Manchmal beinhaltet der Schuh auch ganze acht Kartendecks, je nach Spielart.
Bei jedem Blackjacktisch finden sich die Spieler auf der runden Seite des Tisches, während der Croupier an der geraden Seite steht. Meist können sich etwa fünf bis sieben Spieler beteiligen, wobei für jeden Teilnehmer ein Stuhl bereitssteht. Außerdem hat jeder Spieler einen sogenannten Wettkreis vor sich auf dem Tisch, in welchem die Einsätze platziert werden. Der Platz zur Linken des Croupiers nennt sich First Base, der Platz auf der rechten Seite des Croupiers ist als Third Base bekannt.
Das oberste Ziel eines Blackjackspielers ist es natürlich, den passenden Blackjacktisch für sich zu finden. Nur wer die Ausstattung und Anordnung des Tisches versteht, wird dazu auch sicher und schnell in der Lage sein. Auf der Suche nach dem perfekten Blackjacktisch können sich jedoch trotzdem ein paar Hürden auftun. Zunächst einmal gilt es natürlich, einen Blackjacktisch zu finden, der freie Plätze bietet. Gerade für Anfänger kann es an diesem Punkt sinnvoll sein, nach einen Tisch zu suchen, der möglichst wenige oder gar keine anderen Spieler aufweist. Dadurch fällt es dem Anfänger meist leichter, sich in das Spiel einzufinden. Konnten dann erste Erfahrungen gesammelt werden, mag es mitunter besser sein, sich an einem belebteren Blackjacktisch einzufinden, da auf diese Weise das Spiel der anderen Teilnehmer beobachtet werden kann. Zu guter Letzt gilt es selbstverständlich, auch ein striktes Augenmerk auf die Limits des jeweiligen Tisch zu legen, da so ungewollte Verluste einfach vermieden werden können. Die einfach Grundregel für das Finden des perfekten Blackjacktisches lautet daher, die Rahmenbedingungen genauestens zu prüfen!