Beim Spiel Baccarat gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, seinen Wetteinsatz zu machen. Sehr beliebt ist der sogenannte Banker-Einsatz, wo meist 1:1 ausgezahlt wird, bei dem auf den Sieg des Bankers gesetzt wird. Es gibt auch den Spieler Einsatz, der dem Banker Einsatz ähnlich ist. Doch hier wird auf den Sieg des Spielers gesetzt. Die Auszahlungsquote beträgt wieder 1 zu 1. Als letzte der Baccarat Wetten ist der Unentschieden Einsatz, wo man wie der Name schon sagt, auf ein Unentschieden zwischen Spieler und Banker wettet. Hier wird oft mit einer Auszahlungsquote von 8:1 gerechnet.
Grundsätzlich gibt es beim Baccarat drei mögliche Wettvarianten. In jedem Fall jedoch sollte der Spieler auf den für Kartenspiele üblichen Hausvorteil sowie die individuellen Anweisungen des Casinos achten, bevor ein Einsatz im Spiel getätigt wird.
Wie passionierte Baccaratspieler wissen, gibt es bei diesem Kartenspiel stets drei Optionen bezüglich des Einsatzes eines Spielers. So kann dieser entweder auf die Bank wetten, auf einen Spieler oder seinen Einsatz für ein Unentschieden hergeben. Beim Baccarat gewinnt dabei stets die Hand, die einem Punktewert von neun am nächsten kommt. Damit gewinnen dann auch all jene Teilnehmer, die den richtigen Sieger vorhergesagt haben.
Aufgrund der einfachen und zugleich sehr eindeutigen Regeln ist der sogenannte Banker Einsatz in Spielerkreisen sehr beliebt. Insbesondere die Regel bezüglich einer dritten Karte für den Banker hat zur großen Popularität des Banker Einsatzes beigetragen. Grundsätzlich besagt der Banker Einsatz, dass der Spieler davon ausgeht, dass der Banker dem Punktewert von neun am nächsten kommen wird, und die Bank somit das Spiel gewinnt. Es sollte jedoch darauf hingewiesen werden, dass nahezu alle Casinos aufgrund der hohen Gewinnchancen beim Banker Einsatz eine Gebühr von etwa fünf Prozent auf alle jene Einsätze verlangen. Dieser Punkt ist insbesondere dann wichtig, wenn der Spieler sich an einem Tisch befindet, wo die erwähnte Gebühr erst zu einem späteren Zeitpunkt des Spiels eingezogen wird. Meist wird dies vor dem erneuten Mischen des Kartendecks getan, oder wenn der Spieler den Tisch verlassen möchte. Der Banker Einsatz wird im Gewinnfall mit 1:1 ausgezahlt, wobei die Gebühr natürlich noch abgezogen wird.
Im Grunde genommen, ist der Spieler Einsatz dem Banker Einsatz gleichzusetzen, wobei hierbei natürlich der Sieg eines Spielers vorausgesagt wird. Natürlich muss der Spieler dazu ebenfalls eine Hand vorweisen können, die am nächsten am gewünschten Punktewert neun dran ist. Zum Spieler Einsatz lässt sich sagen, dass diese deutlich geringere Gewinnchancen mit sich bringt, auch wenn der Spieler an und für sich natürlich eine faire Gewinnchance hat. Trotzdem ist der Spieler Einsatz im Vergleich zum Banker Einsatz meist weniger gewinnbringend. Der Grund für diesen Umstand findet sich im Reglement von Baccarat. Die sogenannte Dritte-Karte-Regel fällt nämlich unter dem Strich für den Spieler etwas unvorteilhafter aus, als für die Bank, weshalb der Spieler beim Baccarat auch geringfügig seltener gewinnt. Zwar darf der Spieler seine dritte Karte noch vor der Bank ziehen, doch dies bedeutet, dass die Hand der Bank zu diesem Zeitpunkt eine unberechenbare Größe darstellt. Der Spieler Einsatz bietet eine Auszahlungsrate von 1:1, wobei für diese Wette keine Gebühr durch das Casino verlangt wird.
Zu guter Letzt gibt es beim Baccarat auch noch die Option, auf ein Unentschieden zu setzen, wobei der Unentschieden Einsatz in Spielerkreisen als die chancenloseste und damit unattraktivste Variante zählt. Hierbei entscheidet sich der Erbringer des Einsatzes dazu, auf eine gleichwertige Hand von Spieler und Bank zu setzen. Hierfür braucht es zwar keine beidseitige neun, da es durchaus auch mit anderen Werten ein Unentschieden geben kann, doch trotzdem sind die Chancen für einen Gewinn mit dem Unentschieden Einsatz eher gering, da es relativ selten vorkommt, dass Bank und Spieler mit dem gleichen Punktewert abschließen. Daher zeigt sich bei dieser Wette auch ein Hausvorteil von mehr als 15 Prozent für das Casino. Einziger wirklich relevanter Beweggrund für einen Unentschieden Einsatz stellt die hohe Auszahlungsrate von 8:1 im Gewinnfall dar. Dies ist natürlich ein deutlich höherer Ertrag als bei den anderen beiden Einsatzarten!
Wie bei anderen bekannten Kartenspielen teilt auch Baccarat den genutzten Karten einen bestimmten Wert zu. Dieser ist essenziell für das Spiel, da das anerkannte Ziel ein Punktewert von neun beziehungsweise möglichst nah dran ist. Somit ist es für jeden Baccaratspieler notwendig, sich die Wertigkeiten der einzelnen Karten einzuprägen. Dies ist jedoch recht einfach und lässt sich schnell schaffen.
Um die Bedeutung der verschiedenen Gesamtpunktezahlen der einzelnen Hände verstehen zu können, ist es zunächst einmal notwendig, die Einzelwerte der Karten zu kennen. Beim Baccarat werden die Karten mit folgenden Punktwerten gezählt:
- Das Ass zählt immer einen Punkt.
- Die Zahlenkarten zwei bis neun werden mit dem aufgedruckten Wert gerechnet.
- Die Zehnen besitzen den Wert 0.
- Auch Bube, Damen und Könige haben keinen Eigenwert, und werden daher mit null Punkten gewertet.
Was die Farbe der einzelnen Karten angeht, so ist diese für das Kartenspiel Baccarat nicht von Bedeutung. Außerdem ist es für Spieler gut, zu wissen, dass während des Spiels nicht selten zahlreiche Karten mit der gleichen Nummer beziehungsweise dem gleichen Wert hintereinander erscheinen. Dies liegt schlicht und ergreifend an der Tatsache, dass Baccarat in vielen Fällen mit sechs bis acht Kartendecks gespielt wird.
Das erwünschte Ziel der Bank und des Spielers beim Baccarat ist, einen Gesamtpunktewert von neun zu erreichen oder diesem wenigstens möglichst nahe zu kommen. Dabei spielt es im Grunde genommen keine Rolle, ob der Einsatzgeber auf den Sieg der Bank oder auf den Sieg des Spielers wettet, da in beiden Fällen eine identische Auszahlungsrate vorherrscht. Daher wettet der Einsatzgeber einfach darauf, ob in seinen Augen die Bank oder eben der Spieler gewinnen wird. Bei der hierzulande vorherrschenden Variante von Baccarat können beliebig viele Spieler am Tisch Platz nehmen und gegen die Bank antreten. Die Einsatzgeber wetten im Grunde genommen immer, dass entweder die Hand der Bank oder eben die Hand eines Spielers gewinnt. Ein bisschen anders sieht es hingegen beim Amerikanischen Baccarat aus. Dort darf lediglich ein Spieler gegen die Bank antreten, sodass immer nur zwei Hände ausgegeben werden.
Was nun die Frage nach der Wertigkeit der verschiedenen Hände angeht, so lässt sich hier eine recht deutliche und zugleich einfache Feststellung machen. Es ist denkbar einfach, die Hände beim Baccarat zu bewerten, sobald das System einmal verstanden wurde. Grundsätzlich werden alle Karten, die ein Spieler beziehungsweise die Bank erhält, zusammengezählt, um den Gesamtpunktewert zu erhalten. Sollte hierbei eine höhere Zahl als neun herauskommen, werden zehn Punkte abgezogen. Sollten also zum Beispiel die Karten des Spielers einen Punktewert von 13 ergeben, werden zehn Punkte abgezogen, sodass ein Wert von 3 Punkten stehenbleibt. Dieses System ist also denkbar einfach und wird daher auch von allen Spielern schnell verstanden.Eine Besonderheit beim Baccarat beziehungsweise die bestmögliche Hand für den Spieler oder die Bank ist das sogenannte Natural. Hierbei wird mit zwei Karten sogleich der Punktewert neun erreicht, was zum Beispiel mit folgenden Karten möglich wäre:
- 9 und Bube, Dame oder König
- 7 und 2
- 6 und 3
Bei diesen Beispielen handelt es sich wie bereits gesagt um das wünschenswerteste Ergebnis. Doch das grundsätzliche Prinzip von Baccarat zeigt sich daran sehr schön, die Karten werden immer zusammengezählt, um das Gesamtergebnis zu erhalten. Natürlich gibt es dazu noch einige weitere Regeln, die ebenfalls beachtet werden sollten.